Neurodermitis ist eine weit verbreitete, chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die Millionen von Menschen weltweit betrifft. Doch was passiert eigentlich im Körper, wenn das Immunsystem aus dem Gleichgewicht gerät und Neurodermitis auslöst? In diesem Beitrag werfen wir einen detaillierten Blick auf das Zusammenspiel von Haut und Immunsystem bei Neurodermitis.
Was ist das Immunsystem?
Das Immunsystem ist kein einzelnes Organ wie die Leber oder das Herz, sondern ein komplexes Netzwerk von Zellen, Geweben und Organen, das den Körper vor schädlichen Einflüssen schützt. Es reagiert auf sogenannte Trigger – das können Allergene wie Pollen, äußere Reize wie große Temperaturschwankungen, aber auch Stressfaktoren sein. Diese Trigger können das Immunsystem zu einer überschießenden Reaktion veranlassen.
Neurodermitis und die Hautbarriere
Bei Neurodermitis handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, bei der die Hautbarriere geschädigt ist. Eine geschädigte Hautbarriere bedeutet, dass Fremdstoffe leichter eindringen können und das Immunsystem auf harmlose Stoffe überreagiert. Diese Überreaktion führt zu Entzündungen und starkem Juckreiz.
Die Veranlagung zu Neurodermitis kann genetisch bedingt sein. Wenn Eltern oder Geschwister an Neurodermitis leiden, ist das Risiko, selbst zu erkranken, deutlich erhöht.
Zellen und Botenstoffe
Das Immunsystem wird durch ein komplexes Zusammenspiel von Immunzellen, Botenstoffen und anderen Faktoren gesteuert. Dringen Fremdstoffe durch die Haut ein, werden bestimmte Immunzellen aktiviert. Für die Kommunikation zwischen den Immunzellen sind Botenstoffe, auch Zytokine genannt, verantwortlich. Sie wirken wie die Sprache des Immunsystems und regulieren Entzündungen.
T-Helfer-Zellen und Interleukine
Bei Neurodermitis spielen sogenannte T-Helfer-Zellen eine zentrale Rolle. Diese Zellen produzieren Botenstoffe wie Interleukine, die Immunreaktionen auslösen. Bei Menschen mit Neurodermitis sind diese Interleukine im Übermaß vorhanden und führen zu Entzündungen und Juckreiz.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Prozesses sind die Januskinasen (JAK), die innerhalb der Zelle die Signale der Interleukine an den Zellkern weiterleiten und Entzündungsreaktionen auslösen. Bei Neurodermitis sind diese Entzündungsprozesse besonders aktiv, was zur Schädigung der Haut und den typischen Symptomen führt.
Skin Improvement
Die Dermatude Skin Improvement Mask ist ein wirkungsvoller Helfer im Kampf gegen den nächtlichen Juckreiz bei Neurodermitis. Mit ihren entzündungshemmenden, feuchtigkeitsspendenden und heilenden Inhaltsstoffen unterstützt sie die Hautgesundheit, reduziert das Kratzverhalten und fördert eine ungestörte Durchführung der Meta Therapie. Durch die regelmäßige Anwendung der Maske können Betroffene die Lebensqualität verbessern und die Hautbarriere stärken, um langfristig bessere Ergebnisse zu erzielen.
Fazit
Neurodermitis ist eine komplexe Erkrankung, die durch ein Ungleichgewicht im Immunsystem verursacht wird. Das Zusammenspiel von genetischen Faktoren, einer geschwächten Hautbarriere und einer überaktiven Immunantwort führt zu den typischen Symptomen wie Entzündungen und Juckreiz. Durch das Verständnis der Rolle von Zellen und Botenstoffen bei Neurodermitis können wir besser nachvollziehen, warum gezielte Therapien, die das Immunsystem regulieren, so wichtig sind.
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